Akronyme/Glossar

Wie in vielen anderen Themengebieten gibt es auch im Geocaching allgemein gebräuchliche Abkürzungen/Akronyme für bestimmte Aussagen oder Eigenschaften. Um Logs oder Hinweise zu verstehen, muss man viele dieser Akronyme verstehen.
Hier finden Sie eine kleine Übersicht über die gebräuchlichsten Akronyme.

AWP – „Additional Way Point“ bedeutet einen zusätzlichen Wegpunkt, z.B. einen Zugang zu einem Versteck, oder eine Parkmöglichkeit für das Auto etc.

BYOP – „Bring Your Own Pen“, (Bringe eigenen Stift mit). Liest man häufig bei Caches mit kleinen Behältern, in die kein Stift passt (z. B. Micros oder Nanos).

CITO – „Cache In Trash Out“ (Cache hinein, Abfall heraus) bedeutet, dass die Umgebung von Müll oder Neophyten (also unliebsame Pflanzen) befreit wird und dafür ein Geocache platziert wird. CITOs werden meist als Geocaching-Event mit mehreren freiwilligen Helfern durchgeführt (z.B. als Waldreinigungsaktion).

CM – „Cachermobil“ bezeichnet das Auto/Fahrzeug, mit dem der Cacher zum Cache gefahren kam.

DFDC – (Danke für den Cache) bzw. TFTC (englisch für „Thanks for the cache“) ist eine Floskel mit der man sich am Ende eines Logs für das Auslegen des Caches oder das Ausdenken des Listings bedankt.

DNF – „Did Not Find“ (Nicht gefunden) : ein DNF wird geloggt, wenn man den Cache an der angegebenen oder errechneten Position trotz Suche nicht gefunden hat. Nicht verwenden, wenn kein Cache vorhanden sein kann (z.B. bei virtuellen Caches wie Earthcache, Webcam, Events oder wenn man sich verrechnet hat).

EC – „Earth-Cache“, ist ein spezieller Cachetyp, bei dem keine Dose versteckt ist, sondern vor Ort geographische Besonderheiten gezeigt oder ermittelt werden sollen (oft in Verbindung mit Informationstafeln). Um den EC Online zu loggen müssen meist Fragen zum Thema per eMail beantwortet und ggf. ein Foto hochgeladen werden.

ECA – „Erweiterte Cacher Ausstattung“, also besonderes Equipment, das zum Geocachen verwendet wird, z.B. Leiter, Seile, Angel, Magnetstab, Taschenlampe, UV-Lampe, Wathosen, Handschuhe, Taschenrechner, Werkzeug etc.

FP in – „Favoritenpunkt hinein“ wird geloggt, wenn man anzeigen möchte, dass einem der Cache so gut gefallen hat, dass man ihn auszeichnen möchten. Manchmal wird alternativ auch der Begriff „blaues Band“ oder „blaues Herz“ oder ähnliches geschrieben. Wichtig : den Favoritenpunkt sollte man dann auch tatsächlich noch explizit vergeben, es genügt nicht, im Log nur „FP in“ zu schreiben 😉

FTF – „First to find“ : wird im LOG eingetragen, wenn man der erste Finder eines Geocaches ist. Nicht verwenden, wenn es nur der erste Eintrag in einem neuen (ausgetauschten) Logbuch ist.

GC – „Geocache“ oder auch „Geocoin“ (Münze als Wandergegenstand), ähnlich wie TB. GEocoins oder ach TBs darf man mitnehmen und muss sie zeitnah in andere Caches platzieren. Geocoins und TBs dürfen nicht behalten werden und sind auch keine Tauschgegenstände !!

GC-Code – Eindeutiger Goecache-Code, über den der Geocache identifiziert wird. nach GC folgt eine 2 bis 5-stelligen Nummern-Buchstabenkombination, wobei etliche Buchstaben (ILU) ausgenommen sind. Über den GC-Code kann ein Cache schnell in den Geocache-Apps gesucht werden oder per Browser geöffnet werden (https://coord.info/[GC-Code]) .

GPS – „Global Positioning System“, das satellitengestützte Navigationssystem, das im Mai 2000 für die zivile Nutzung geöffnet wurde, was den Einsatz von GPS-Geräten (z.B. in PKWs, in GPS-Geräten und später auch in Smartphones) erst möglich machte. GPS-Navigation erlaubt eine exakte Standortbestimmung auf weniger als 10m Genauigkeit und funktioniert nur im Freien zuverlässig (nicht in Gebäuden, Höhlen und nur bedingt im Wald).

GPX – „Global Position Exchange“ (Globaler Positions Austausch) ist ein gängiges Dateiformat zum elektronischen Austausch von Koordinaten und Wegreouten zwischen verschiedene Geräten (GPS-Geräte, Navis, Smartphones-Apps, Google Maps etc.). Dieses Dateiformat, kann neben den Wegpunkten auch Cachebeschreibung, Logeinträge und verschlüsselte Hinweise enthalten.

GZ „Ground Zero“, bezeichnet den exakten Punkt am Finale oder an einer Station eines Caches.

ICT – „Ivy-Covered Tree“, also ein mit Efeu bewachsener Baum. Oft als Hinweis, wo der Geocache am Finale zu finden ist.

LNTN „Left nothing Took nothing“ (auch: TNLN) bedeutet „Nichts herausgenommen da gelassen“, wird gelegentlich geloggt um zu signalisieren, dass man in/aus einer Dose nicht hineingelegt oder herausgenommen hat.

LP – „Lost Place“ (Verlassener oder vergessener Ort/Platz) bezeichnet meist veraltete heruntergekommene Gebäude, die derzeit keine Funktion mehr haben und die daher etwas geheimnisvoll wirken. LPs können z.B. stillgelegte Fabrikgebäude oder Bahnschinen sein, aber auch ehemalige Bunkeranlagen oder andere ehemalige militärische Anlagen. Bitte beachten : nur Orte mit allgemeiner Zutrittserlaubnis dürfen als LP bezeichnet werden, keine abgesperrten Orte oder Privatgrundstücke !!

MTT – „Multi-Trunked Tree“, also ein Baum mit mehreren Stämmen. Oft als Hinweis, wo der Geocache am Finale zu finden ist.

NA – „Needs Archived“ (erfordert Archivierung), loggt man für Geocaches, die nicht mehr aktiv sind, seit sehr langer Zeit nicht mehr gepflegt wurden, oder deren Zugänglichkeit nicht mehr gegeben ist oder deren Finale durch die einzelnen Stationen oder Aufgabenstellungen nicht mehr ermittelt werden können.

NC – „Night cache“ (Nachtcache) bezeichnen Caches, die hauptsächlich im Dunkeln absolviert werden sollen, da entweder Lichtreflektoren auf dem Weg zum Cache angebracht wurden, die im Hellen nicht gut zu erkennen sind, wohl aber im Schein einer Lampe nachts oder weil es andere driftige Gründe gibt.

NT – : „No trade“, bedeutet: nichts getauscht

OC –: Abkürzung für die Webseite „http://www.opencaching.de“

P&G – „Park and Grab“ (Parken und packen), auch als „Drive-In-Cache“ oder S“Stop & Log“ bezeichnet, da man mit dem Auto sehr nahe an den Cache heranfahren, parken und den Cache fast aus dem Auto heraus loggen kann.

PN – Persönliche Nachricht, entweder als eMail oder über das „Message Center“ auf geocaching.com oder über andere Kommunikationswege.

PQ – „Pocket Query“ bedeutet eine stastische Abfrage mit Filtermöglichkeit auf geocaching.com zum Speichern/Exportieren vieler Caches in eine einzelne Datei, die auf anderen Geräten importiert werden kann. Somit können ganze Wegrouten oder Trails auf dem Gerät gespeichert werden.
Siehe https://www.geocaching.com/pocket

ROT13 „Rotation 13“ ist eine Verschlüsselungstechnik, bei dem die Buchstaben des Alphabeths um jeweils 13 Buchstaben versetzt wurden. Aus A wird N und umgekehrt, aus B wird O und umgekehrt etc.

ROT13 Verschlüsselungstabelle. Neben ROT13 gibt es noch zahlreiche weitere ROT-Verschlüsselungen, siehe https://www.thomas-kuehn.de/geocaching/rot.php
ABCDEFGHIJKLM
NOPQRSTUVWXYZ
Das Wort GEOCACHE lautet mit ROT13 verschlüsselt also TRBPNPUR

Stage – manchmal auch als S1, S2 etc. bezeichnet, bedeutet „Station“ und kennzeichnet eine Stelle an der eine Aufgabe innerhalb eines Multis, Mysteries, einer Letterbox oder oder eines Where-I-Go oder LAB-Caches zu absolvieren ist.

STF – „Second to find“ loggt der zweite Finder eines Caches (ähnlich wie FTF). Gilt nicht für den zweiten Eintrag in einem ausgetauschten Logbuch !

T5 – „Terrain 5“ (manchmal auch: T5er) bedeutet eine schwierige Geländewertung, wie z.B. Klettercaches, Tauchcaches etc, für die oftmals eine besondere Ausrüstung notwendig ist.

TB – „Travelbug“ (Reisekäfer) , oftmals auch als „Reisende“ bezeichnet, meint einen Tauschgegenstand (manchmal auch eine Geocoin) in der Dose, die i.d.R. mit einem eindeutigen Anhänger mit entsprechender TB-Nummer gekennzeichnet ist. Diese TBs darf man entweder mitnehmen (man muss dies dann Online loggen) und zeitnah in einen anderen Cache platzieren, oder man darf ihn nur „discovern“ (also Online loggen, dass man ihn in dem Cache entdeckt hat), OHNE ihn mitzunehmen.
TBs werden auf dieser Seite geloggt („Discover“ : Entdeckt oder „Grab it“ = Mitgenommen) :
https://www.geocaching.com/track

TFTC – „Thanks For The Cache“ (Danke für den Cache), siehe oben bei DFDC

TFTE – „Thanks For The Event“ (Danke für das Treffen), mit dieser Floskel bedankt man sich bei dem Veranstalter eines offiziellen Geocaching-Treffens (Events) für die Organisation des Treffens.

TJ „Telefonjoker“, damit wird eine abwesende Person benannt, die bei der Lösung einer Aufgabe oder beim Auffinden eines Caches behilflich ist/war bzw. um Rat gefragt wurde. Oftmals ist das der Owner selbst oder einige Vorlogger, die die Aufgabe bereits bewältigt haben oder den Cache gefunden haben. „Telefon“ ist dabei nicht wörtlich zu nehmen, denn natürlich kann man (auch bereits im Vorfeld) jemanden per Persönliche Nachricht, WhatsApp, SMS, eMail oder persönlich etc. kontaktieren.

TNLNSL „Took nothing left nothing, signed log“, Erweiterung von TNLN (oder LNTN), mit dem Zusatz „Logbuch unterzeichnet“

TTF – „Third to find“, loggt der dritte Finder eines Geocaches (ähnlich wie FTF und STF), jedoch nicht der dritte Eintragende in einem ausgetauschten Logbuch.

UPR – „Unnatural pile of rocks“ (unnatürlicher Steinhaufen) ist eine Bezeichnung für Verstecke, die durch eine unnatürliche Anhäufung von Steinen getarnt werden.

UPS – „Unnatural pile of sticks“ (unnatürlicher Stockhaufen) ist eine Bezeichnung für Verstecke, die durch eine unnatürliche Anhäufung von Stöcken getarnt werden. Die Stöcke liegen meist parallel zueinander über dem Versteck. Diese Stockanordnung wird oftmals auch als „Hasengrill“ bezeichnet.

WGS84 – das Standard Koordinatensystem, das beim Geocachen verwendet wird.
Schreibweise z.B. N49° 32.123 E008° 29.987 (=> Nord 49 Grad, 32,123 Minuten Ost 8 Grad, 29,987 Minuten)

WIG – „Where-I-Go“ (Wohin Ich gehe) ist ein spezieller Geocaching-Typ, bei dem man ähnlich eines Multis zu mehreren Stationen gehen muss, aber erst im nähreren Umkreis der jeweiligen Station die Aufgabenstellung erfährt. Manchmal müssen die Stationen auch innerhalb einer vorgegebenen Zeit (z.B. 100m in 1 Minute) erreicht werden, da man ansonsten wieder zur vorherigen Station zurück gehen muss. Insgesamt sind WIG oftmals ähnlich einem Adventure-Spiel auf dem PC aufgebaut. Für einen Where-I-Go-Cache benötigt man ein WIG-fähiges GPS-Gerät bzw, eine spezielle App (WIG-Player) auf dem Smartphone, mit der die WIG-Datei (die sog. „Cartridge“) des Caches auf das Gerät geladen werden muss. Besondere WIGs sind die Reverse-WIGs, bei der jeweils nur die Entfernung bis zum Finale angezeigt wird, hier muss man sich Schritt für Schritt dem Finale nähern.

WP – „Waypoint“ (Wegpunkt) bezeichnet eine markante Stelle als Orientierungshilfe oder bei Multis sogar als eine Station mit einer Aufgabe.

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